2009

Mittwoch - 12. Dezember 2009
im Petitionsausschuss des
Landtages von Baden-Württemberg
12:30 Uhr

Anhörung von Petenten zum Thema

Heimerziehung in der Nachkriegszeit bis in die 70er Jahre

Ab Donnerstag - 19. November 2009
soll in Kinos in Deutschland der Dokumentarfilm

DIE UNWERTIGEN

von Renate Günther-Greene

zu sehen sein.

Das Schicksal von Jugendlichen und Heimkindern im Deutschland der Nachkriegszeit bis in die 70er Jahre wird in dem Dokumentarfilm an vier Einzelfällen beispielhaft dargestellt.

Mittwoch - 7. Oktober 2009

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover

Diakonisches Werk der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover e.V.

Für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover und das Diakonische Werk der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover e.V. haben die Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann und der Diakonie-Direktor Dr. Christoph Künkel eine gemeinsame Erklärung zu der Situation in Heimen der Jugendfürsorge in den 50er und 60er Jahren herausgegeben.

Diese Erklärung beginnt mit dem Satz:

"Mit Trauer stellen wir fest, dass in unseren Einrichtungen der Jugendfürsorge in den 50er und 60er Jahren schlimmes Unrecht geschehen ist."

Sie endet mit den Worten:

"Wir, die kirchlichen und diakonischen Einrichtungen wissen heute, dass bei der Erziehung und Förderung vieler Kinder und Jugendlicher, die uns in den Erziehungseinrichtungen anvertraut waren, vielfach versagt wurde.

Wir bitten bei den Betroffenen ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnen um Entschuldigung und Vergebung.

Wir haben aus der Vergangenheit gelernt. Deshalb setzen wir uns in unseren Einrichtungen konsequent für eine Pädagogik ein, die erfahrbar von der bedingungslosen Annahme jedes Menschen durch die Liebe Christi geprägt ist."

Den gesamten Wortlaut der Erklärung finden Sie hier:

http://www.evlka.de//content.php?contentTypeID=4&id=11463

Am Mittwoch, dem 7. Oktober 2009
in der Zeit von 10.00 – 16.30 Uhr

Veranstaltet das
Diakonisches Werk der
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers

eine Tagung zum Thema

Verantwortung für das Schicksal früherer Heimkinder übernehmen

Veranstaltungsort
Gemeindehaus und Kirche zu
Herrenhausen – Leinhausen
Hegebläch 18
30419 Hannover

Weitere Informationen:

http://www.diakonie-hannovers.de/aktuelles/4910.htm

Programm:

http://www.diakonie-hannovers.de/downloads/Tagung_Heimkinder.pdf

Montag, 14.09.09 um 18:45 Uhr

SWR-Landesschau Rheinland-Pfalz

In der SWR-Landesschau Rheinland-Pfalz wird ein Bericht über den Autor Jenö Alpár Molnar ausgestrahlt. Dabei geht es um die Vorstellung seines im August im Goethe Literaturverlag erschienen Buches „Wir waren doch nur Kinder…“ Jenö Alpár Molnár schildert darin autobiographisch das Schicksal eines Heimkindes im und nach dem Zweiten Weltkrieg.

8./ 9. September 2009


Der Runde Tisch „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“
kam in Berlin zu seiner vierten Sitzung zusammen.
Die Presseerklärung dazu finden Sie hier

Am 5. September 2009 sendete


3SAT

um 15:50 Uhr

Auf Wiedersehen, Kinder

von Louis Malle

Drama, F/BRD 1987
Originaltitel:

Au revoir les enfants

Drama über eine Freundschaft, viele Vorurteile und einen Verrat in einem katholischen Internat. Regisseur Louis Malle wäre am 30. Oktober 70 Jahre alt geworden

- Runder Tisch Heimerziehung -

Die Kontinuität der Arbeit des "Runden Tisches Heimerziehung"
ist nun gewährleistet.

Am 13.08.2009 um 10 Uhr kam es vor dem Berliner Kammergericht zur Verhandlung

Verein ehemaliger Heimkinder e.V. ./. Runder Tisch Heimerziehung
in den 50er und 60er Jahren

Der VeH wurde durch seine 1. Vorsitzende Monika Tschapek-Güntner und durch die Schriftführerin Heidi Dettinger sowie den Anwalt des VeH vertreten.

In der Verhandlung ging es um die sofortige Beschwerde des VeH vom 26. Juni 2009 gegen den Beschluss des Landgerichts Berlin vom 9. Juni 2009. Das Landgericht hatte einen Antrag des VeH auf einstweilige Verfügung seinerzeit abgelehnt.

Mit seinem Antrag wollte der VeH erreichen, in Zukunft drei Delegierte des Vereines sowie einen Rechtsanwalt in das Gremium "Runder Tisch Heimerziehung" entsenden zu können.

Ergebnis der mündlichen Verhandlung war die Zurückweisung der sofortigen Beschwerde.
Es wurde mit Urteil vom 13. August 20009 - 23 W 46/09 für Recht erkannt:

1. Die sofortige Beschwerde des Verfügungsklägers vom 26.06.2009 gegen den Beschluss des Landgerichtes Berlin -19 O 396/09 - vom 09.06.2009 wird zurückgewiesen.

2. Der Verfügungskläger hat die Kosten des Beschwerdeverfahrens zu tragen.

Der VeH hat also vor dem Kammergericht Berlin in höchster Instanz verloren und muss nun auch noch die Kosten des Beschwerdeverfahrens tragen.
Damit ist zu befürchten, dass dem VeH nun wohl schwere Zeiten bevor stehen werden.


Der Vorstand des VeH war offenbar schlecht beraten, diesen Weg zu beschreiten, zumal es hinreichende Mittel, Wege und Möglichkeiten gegeben hätte - ohne Konfrontation - in Kooperation mit dem "Runden Tisch Heimerziehung" der gemeinsamen Sache zu dienen.

Für die Betroffenen bedeutet der Beschluss des Kammergerichtes, dass der - auf Initiative des Bundestages eingerichtete - "Runde Tisch Heimerziehung" seine Arbeit nun konstruktiv weiterführen kann. Wenn man das Protokoll zur 3. Sitzung des Runden Tisches aufmerksam liest und die Bedeutung der darin benannten Erkenntnisse würdigt, so kann man guter Hoffnung sein, dass es diesem Gremium gelingen wird, die Vorgaben aus der Empfehlung des Petitionsausschusses auch entsprechend umzusetzen, denn nun ist die Kontinuität der Arbeit des "Runden Tisches Heimerziehung" wieder gewährleistet.

Michael-Peter Schiltsky©

Zur Presseerklärung des Kammergerichtes Berlin - PM 40/09

Anhörung des hessischen Landtages zum Thema "Ehemalige Heimkinder" geplant

Der hessische Landtag will das "Unrechtsschicksal von Heimkindern in den 50er und 60er Jahren" aufarbeiten.

Am 29. Oktober 2009 soll eine öffentliche Anhörung des Landtages zum Thema "Ehemalige Heimkinder" stattfinden.
Dazu sucht der Hessische Landtag Betroffene, die in Heimen in Hessen untergebracht waren.

Wer über seine Erfahrungen in Hessischen Heimen berichten möchte kann sich per Telefon unter

0611/ 350334 und 0611/ 350335

so wie per E-Mail an

j.schlaf@ltg.hessen.de oder

a.wiekhorst@ltg.hessen.de

wenden.

Der Landtagspräsident Norbert Hartmann (CDU) garantiert dass alle auf diesem Wege eingehenden Mitteilungen vertraulich behandelt werden.

Am Montag 3. August 2009 um 20:15

sendete das ZDF

Solo für Schwarz

Tödliche Blicke

2007

Regie: Martin Eigler
Buch: Sven Poser
Kamera: Christoph Chassee
Musik: Oliver Kranz
Darsteller: Barbara Rudnik - Hannah Schwarz
Harald Schrott - Konrad Fuchs
Meral Perin - Katharina Petrescu
Karl Kranzkowski - Peter Kambach
Ulrike Krumbiegel - Maren Pigge
Martin Lindow - Holger Pigge
Heinrich Schmieder - Georg Eichhorn
Tobias Oertel - Norbert Mertens u.a. -

Der Schweriner Polizei fällt zufällig eine Digitalkamera in die Hände, auf der Fotos von einer gefolterten älteren Dame gespeichert sind. Die vom LKA angeforderte Kriminalpsychologin Hannah Schwarz (eisig: Barbara Rudnik) und Kollege Konrad Fuchs (Harald Schrott) sind sich bald sicher, dass es sich bei dem Opfer um Pauline Eichhorn handelt. Die Frau leitete in der DDR ein Kinderheim für Schwererziehbare, in dem drakonische Strafmaßnahmen an der Tagesordnung waren. Aber wie hängt das mit einem weiteren Folter?opfer zusammen, dessen Bilder im Internet auftauchen? Und was verheimlicht der Lkw-Fahrer Holger Pigge (Martin Lindow)? Extrem packender und beklemmender Krimi voller falscher Fährten und mit einem raffinierten Clou.

Am 15. und 16. Juni 2009
fand die 3. Sitzung des
Runden Tisches Heimerziehung
in Berlin statt. Das Protokoll zu der Sitzung finden Sie
hier

5. Juni 2009

Pressemitteilung der Geschäftsstelle Runder Tisch

„Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“

Homepage der Geschäftsstelle des Runden Tisches
„Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren"
online

Heute ging die Homepage der Geschäftsstelle des Runden Tisches „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“ online. Auf diese Homepage werden Informationen über die Ziele, die Mitglieder und die Arbeit des Runden Tisches und seiner Geschäftsstelle zugänglich gemacht.

Die Web-Adresse der Homepage des Runden Tisches „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“ lautet:

www.rundertisch-heimerziehung.de

20. Mai 2009

Vorlage eines Untersuchungsberichtes

zu Zuständen in Heimen in Irrland!

Eine Untersuchungskommission der irischen Regierung legte am Mittwoch ihren 2500 Seiten umfassenden Bericht zu dem schwerwiegendsten Missbrauchsskandal in der Geschichte des Landes im edlen Conrad Hotel in Dublin vor.
Irsche Kier wurden zu Tausenden in von der katholischen Kirche geführten, vom irischen Statt finanzierten Heimen unterdrückt und missbraucht.

Die Kommission war nach einer Fernsehdokumentation 1999 eingesetzt worden.

In dem Bericht ist von von systematischem, körperlichem, sexuellem und emotionalem Missbrauch die Rede

Siehe dazu unter Presseberichte 20. Mai 2009

Am Mittwoch, 15.April 2009 sendete

Das Erste - ARD

um 23:30 Uhr

Die Heimkinder

Geschlagen und vergessen?

Film von Sylvia Nagel
Länge: 45 Minuten

Sie werden geschlagen, gedemütigt, missbraucht und müssen hart arbeiten: Heimkinder in den 50erund 60er Jahren der Bundesrepublik. Sie kommen ins Heim, weil sie nicht den Vorstellungen ihrer Eltern nach Ordnung, Moral und Angepasst sein entsprechen. Mal sind die Haare zu lang, mal ist es das Rauchen, mal gelten sie als sexuell und sittlich gefährdet. Es herrschen Erziehungsmethoden aus einer dunklen Epoche, aus Kaiserreich und Nazizeit.....

Weiter lesen hier

Am 2. und 3. April 2009
tagte zum zweiten Mal der

Runde Tisch - Heimerziehung in den 50er bis in die 70er Jahre

Presseinformation der Geschäftsstelle

Runder Tisch "Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren":

Nachdem sich der Runde Tisch "Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren" am 17. Februar 2009 auf Beschluss des Deutschen Bundestages und unter Vorsitz von Frau Antje Vollmer, Bundestagsvizepräsidentin a. D., in Berlin Konstutuierte, tritt er nun am 2./3. April 2009 zur zweiten Sitzung zusammen.

Unter Anderem wird in dieser nichtöffentlichen Sitzung des Runden Tisches aus der Arbeit von Infostellen einzelner Bundesländer berichtet. Darüber hinaus wird es um Erfahrungsberichte Betroffener und ehemaliger Erzieher, sowie um eine zeitgeschichtliche Einordnung der Damaligen Heimerziehung durch Vertreter der Wissenschaft gehen.

Berlin, 26. 03. 2009

Pressekontakt:
Geschäftsstelle Runder Tisch "Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren"
Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ
- Child and Youth Welfare Organisation -
Mühlendamm 3, 10178 Berlin - Deutschland / Germany
Tel.: 0049 (0) 30 - 400 40 228
Fax: 0049 (0) 30 - 400 40 232
E-Mail: Info@rundertisch-Heimerziehung.de

5. März 2009

Im Pressebericht

des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz,
Erzbischof Dr. Robert Zollitsch,
anlässlich der Pressekonferenz zum Abschluss der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz
am 5. März 2009 in Hamburg
Heißt es zum Thema Ehemalige Heimkinder unter:

X.     Caritas

Ehemalige Heimkinder – aktuelle Entwicklungen

Die Deutsche Bischofskonferenz begrüßt die Einrichtung eines Runden Tisches, der sich unter Vorsitz von Bundestagsvizepräsidentin a. D. Dr. Antje Vollmer mit der Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren auseinandersetzt. Die Deutsche Bischofskonferenz ist selbst kein Träger von Einrichtungen der Heimfürsorge, weder damals noch heute. Allerdings hat sie ein großes Interesse an mehr Gewissheit über die Situation in diesen Einrichtungen in der Nachkriegszeit insgesamt, auch was die Einrichtungen in katholischer Trägerschaft betrifft. Es gibt berechtigte Erwartungen an katholische Einrichtungen, besonders wenn sie für Kinder und Jugendliche da sind. Deshalb bedauert es die Deutsche Bischofskonferenz zutiefst, dass offenbar auch in katholischen Heimen Kindern und Jugendlichen in den 50er und 60er Jahren Unrecht und schweres Leid widerfahren ist. Ihnen gilt unser uneingeschränktes Mitgefühl. Zweifellos stehen auch die katholischen Träger in der Verantwortung für die Menschen, die ihren Einrichtungen – aus welchen Gründen auch immer – für eine gewisse Zeit anvertraut worden sind. Nach jetzigem Kenntnisstand ist die Zahl der problematischen Fälle im kirchlichen Bereich gering. In katholischen Heimen der Kinder- und Jugendhilfe wurde Gewalt nicht grundsätzlich eingesetzt.

Am Donnerstag 29.01.2009
um 19:45 Uhr sendete

arte

in ARTE Info

einen Bericht über ehemalige Heimkinder und den Runden Tisch
von Andrea Fies


Am Sonntag 25.01.2009
18 Uhr sendete das


ZDF
ML Mona Lisa


Viele Zöglinge von Kinderheimen wurden in den 60er Jahren als Zwangsarbeiter missbraucht.

Keine Entschädigung für Heimkinder?

Senderinformation:

http://monalisa.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,7508066,00.html

Donnerstag 22.1.2009
18:40 Uhr sendete der

Deutschlandfunk

Hintergrund

Wenn du nicht spurst, kommst du ins Heim! - Späte Hilfe für westdeutsche Heimkinder
Autor: Detlef Grumbach

Sendung anhören hier

12.1.2009
Bundespressekonferenz 11.30 Uhr

Protokollauszug



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